Im Rahmen des Ertragswertverfahrens nach ImmoWertV stellt die Nettokaltmiete – auch Rohertrag genannt – eine zentrale Größe dar. Sie bildet die Grundlage für die Ableitung des nachhaltigen Reinertrags und damit für die Wertermittlung von Mietobjekten.
Die Nettokaltmiete ist die vereinbarte oder marktübliche Miete ohne Betriebskosten und Heizkosten. Sie kann sich auf bestehende Mietverträge (Istmiete) oder auf die marktübliche Vergleichsmiete (Sollmiete) beziehen – je nachdem, welcher Betrachtungsmaßstab im Einzelfall sachgerecht ist.
Anwendungsbeispiele:
- Ermittlung der jährlichen Istmiete auf Basis aktueller Vertragsdaten
- Berechnung der Sollmiete zur Plausibilisierung des Mietertrags
- Ableitung des Marktertrags je m² bei unvermieteten Flächen
- Schnelle Kalkulation bei Mehrfamilienhäusern, Gewerbeobjekten oder gemischt genutzten Gebäuden
Mit diesem Tool können Sie schnell und einfach den jährlichen Rohertrag ermitteln – wahlweise auf Basis der Istmiete oder Sollmiete. Die Eingabe erfolgt je Nutzungseinheit bzw. Flächenart.
Berechnung der Nettokaltmiete (Rohertrag)
Tragen Sie die monatliche Miete je m² sowie die zugehörige Fläche für jede Nutzungseinheit ein. Das Tool berechnet automatisch den jährlichen Rohertrag.
Nutzungseinheit | Miete €/m²/Monat | Fläche (m²) |
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