Die Grundflächenzahl (GRZ) ist – wie die GFZ – eine zentrale Kennziffer im Bauplanungsrecht (§ 19 BauNVO) und wird in der Immobilienbewertung insbesondere bei der Analyse von baureifem Boden, der baulichen Ausnutzbarkeit sowie der Bodenwertermittlung verwendet.
Die GRZ gibt an, wie viel Quadratmeter überbaute Fläche auf einem Grundstück zulässig oder tatsächlich vorhanden ist – im Verhältnis zur Grundstücksgröße. Sie berücksichtigt dabei alle Flächen von Hauptgebäuden, Nebenanlagen, Garagen und befestigten Flächen, sofern sie baurechtlich zur GRZ zählen.
Typische Anwendungen:
- Prüfung der baurechtlichen Zulässigkeit einer Bebauung (z. B. nach Bebauungsplan)
- Beurteilung der baulichen Dichte auf einem Grundstück
- Ableitung der baulichen Nutzungspotenziale
- Grundlage zur Bewertung baulicher Nachverdichtung oder zur Einschätzung von Erschließungskosten
Mit diesem Tool können Sie schnell und einfach die tatsächliche oder zulässige GRZ berechnen – praxisnah und direkt anwendbar in der Immobilienbewertung.
Grundflächenzahl (GRZ) berechnen
Die GRZ berechnet sich als Verhältnis der überbauten Fläche zur Grundstücksfläche. Geben Sie beide Werte in Quadratmetern ein: